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Questions & Answers  (Q&A) (Fragen und Antworten)


Wieviele Grafts benötige ich?

Die Anzahl der zu erzielenden bzw. erzielbaren Grafts und die daraus resultierende Dichte sind zum einen abhängig von der Grösse der zu behandelnden Oberfläche (Empfangsgebiet), zum anderen von den Eigenschaften des Donorhaares (Dichte des "Haarkranzes", Haarschaftdurchmesser, Haarfarbe bzw. Kontrast zwischen Kopfhaut und Haar, lockiges, welliges oder glattes Haar etc.).
Um die für Sie individuell erforderliche Graft-Anzahl genau zu bestimmen, ist ein persönliches Beratungsgespräch bei Dr. Heitmann notwendig (unverbindlich und kostenlos).

Das folgende Schema dient dann auch nur der Orientierung und ist hilfreich bei einer ersten Selbsteinschätzung:
Klicken Sie auf die Symbole hier auf der linken Seite, um das Bild zu vergrößern.

Klassifikation Norwood scale II und IIa
Notwendige Graft-Anzahl: 1500

Klassifikation Norwood scale III , IIIa und III Vertex
Notwendige Graft-Anzahl: 2250 - 3000

Klassifikation Norwood scale IV and IVa
Notwendige Graft-Anzahl: 3000 - 4000

Klassifikation Norwood scale Va
Notwendige Graft-Anzahl: 4000 - 6000

Klassifikation Norwood scale VI
Notwendige Graft-Anzahl: > 6000


Ist das Resultat einer Haartransplantation wirklich bleibend?

Ja, die Haarwurzeln (Haarfollikel) werden aus dem „Haarkranz", also vom Hinterkopf und oberhalb der Ohren entnommen und anschliessend auf die lichten bzw. kahlen Gebiete des Oberkopfes umverteilt. In diesem „Haarkranz"-Gebiet (Spendergebiet oder auch Donorgebiet genannt) besitzen alle Haarwurzeln die genetische Information, gegenüber dem „Verursacher" des Haarausfalls, dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT), unempfindlich zu sein. Diese genetische Information geht auch nach der Umverteilung nicht verloren, so dass die transplantierten Haare auch auf den kahlen oder lichten Gebieten ein Leben lang wachsen.


Bekomme ich mein volles jugendliches Haar zurück? Wird mein Haar wieder so aussehen wie damals?

Folgendes muss Jedem klar sein, der sich einer Haartransplantation unterzieht:
Die Donorhaar-Reserven des „Haarkranzes" sind nicht unendlich, sondern begrenzt. Wichtig ist daher, diese begrenzte Anzahl lebenslang wachsender Donorhaare, sehr ökonomisch umzuverteilen (exponierte Stellen dichter zu transplantieren und an anderen Stellen stärker zu  „streuen"). Am Ende entsteht im Idealfall die Illusion von deutlich mehr Haar als tatsächlich eigentlich vorhanden ist. Haarchirurgie ist keine „Zauberei" und der volle Haarschopf eines „Teenagers" (mit bis zu 100.000 Haaren) unerreichbar.
Lesen Sie auch: Fragen über Medikamente und Produkte gegen Haarausfall

Eine wichtige Voraussetzung für Ihre Zufriedenheit mit dem Ergebnis Ihrer Haartransplantation sind realistische Erwartungen  - bezüglich der erzielbaren Dichte und der Grösse der Oberfläche, die am Ende ausreichend bedeckt werden kann.


Ist die Behandlung schmerzhaft?

Durch die Anwendung von örtlicher Betäubung ist die gesamte Behandlung schmerzlos. Das örtliche Betäubungsmittel wird zu Beginn der Behandlung im Donorgebiet und später dann im Empfangsgebiet mit äusserster Sorgfalt injiziert, so dass auch dabei so gut wie keine Schmerzen auftreten. Am Abend und in der Nacht nach der Behandlung fühlt man einen gewissen störenden Wundschmerz, der aber mit leichten Schmerzmitteln gut zu ertragen und am nächsten Morgen fast vollkommen abgeklungen ist.  


Was ist vor der Behandlung zu beachten?

Vor der Durchführung einer Haartransplantation sind einige Hinweise vom Patienten zu beachten, hier eine kurze Übersicht:

Bitte trinken Sie am Vortag Ihrer Behandlung keinen Alkohol und gehen Sie zeitig zu Bett, um möglichst ausgeruht zu sein.
Tragen Sie am Tag Ihrer Behandlung lockere, bequeme Kleidung, die nicht über den Kopf an- bzw. ausgezogen werden muss.
Aspirin und andere Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure enthalten, dürfen 10 Tage vor der Behandlung nicht mehr eingenommen werden. Das Gleiche gilt für Aufputsch- und Betäubungsmittel.
Im Falle einer regelmssigen Einnahme von (ärztlich verschriebenen) Medikamenten müssen wir im Vorfeld der Behandlung darber informiert werden.
Wenn Sie regelmässig Medikamente gegen Blutgerinnungsstrungen bzw. Cumarin-haltige Medikamente (z.B. Marcumar) einnehmen, müssen wir uns zunächst mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung setzen.


Was ist nach der Behandlung zu erwarten?

Nach der Behandlung entsteht eine Schwellung, die nach 1-2 Tagen auch das Gesicht mit einbezieht. Das Erscheinungsbild erinnert manchmal an einen Boxer nach seinem Kampf. Die Schwellung ist vollkommen schmerzlos. Dennoch fühlt man sich verständlicherweise nicht gerade wohl in seiner Haut. Nach 5 Tagen ist die Schwellung in der Regel abgeklungen und für Aussenstehende nicht mehr wahrzunehmen. In den transplantierten Gebieten entsteht ein oberflächlicher Wundschorf, der sich nach ca. 10-14 Tagen langsam von selbst löst. Nach Streifenentnahme können die Fäden nach ca. 14 Tagen entfernt werden. Im Falle einer längeren Anreise muss dies nicht in unserer Praxis erfolgen, sondern kann auch durch Ihren Hausarzt vorgenommen werden. Innerhalb der ersten 2-6 Wochen nach der Behandlung werden die transplantierten Haare vorübergehend ausfallen. Dies ist vollkommen normal und auch nicht zu vermeiden. Die Ursache dafür ist ein vorübergehender Sauerstoffmangel, den die transplantierten Haarwurzeln während der Behandlung erleiden. Diese werden dadurch derartig geschwächt, dass sie vorübergehend in eine Ruhephase übergehen und die Haare zunächst einmal abstossen. Nach ca. 3 bis 4 Monaten beginnen dann die ersten Haarwurzeln, wieder Haare zu produzieren. Dieses „neue" Haarwachstum erfolgt sehr langsam und nicht in allen transplantierten Haarwurzeln gleichzeitig. Ausserdem variieren Wachstumsbeginn, -verlauf
und -geschwindigkeit sehr stark von Patient zu Patient. 6 bis 7 Monate nach der Behandlung werden die neuen Haare ca. 5 - 7 cm lang sein und auch bereits deutlich „dicker" als der anfänglich sichtbare „Flaum". Insgesamt sieht das Haar beeindruckend voller und dichter aus als noch einige Monate zuvor. Selbst nach 8-12 Monaten kommt es immer noch zu weiteren Verbesserungen des Resultats. Das endgültige Ergebnis ist dann auch erst nach 1 Jahr zu erwarten.      

Die „neuen" Haare wachsen in der Regel lebenslang und können frisiert und „gestyled" werden, ganz wie Sie es wollen. Spezielle Produkte zur weiteren Behandlung sind nicht erforderlich. Verwenden Sie Ihr übliches Shampoo, bei Bedarf Haar-Gel, Wachs oder Spray - ganz so, wie Sie es gewohnt waren.


Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Im behandelten Gebiet kann eine leichte bis deutliche Schwellung auftreten (nach 2-3 Tagen auch im Gesicht). Diese verursacht keinerlei Schmerzen, kann aber manchmal sehr entstellend wirken („Boxer nach einem Kampf"). In Gesellschaft von Anderen fühlt man sich dann in aller Regel recht unwohl. Im Normalfall klingt die Schwellung aber binnen 5-7 Tagen ab. Sport, Schwitzen, schwere körperliche Arbeit sowie das Arbeiten in staubiger oder
feuchter Umgebung sind für eine komplikationslose Heilung während der ersten 2 -3 Wochen auf jeden Fall zu vermeiden. Schwimmen (Chlor), Sonneneinstrahlung (Sonnenbank), Sauna und das Tragen von Toupets sollten über einen Zeitraum von 4 Wochen vermieden werden.
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Im Rahmen unserer langjährigen Erfahrung in der Haarchirurgie ...
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